Damen Bundesliga 22./23.1. in Hainfeld

Damen Bundesliga 22./23.1. in Hainfeld

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Bericht

Im Tischtennis werden seit geraumer Zeit die Matches der 2. Damen Bundesliga in Sammelrunden gespielt. Das heißt, dass zu einem vom ÖTTV aus festgelegter Termin alle 12 Mannschaften gemeinsam am Wochenende in einer Halle 2 bis max. 3 Meisterschaftsrunden austragen.  Zum aller ersten Mal veranstalteten die Gölsentaler Tischtennisspieler in der Schule Hainfeld so eine Damen-Sammelrunde. Organisator Johann Scheibenreiter überließ dabei wirklich nichts dem Zufall. Mit Hainfelds ASKÖ Obmann und Apotheker Mag. Gabriel Kurtansky wurde sogar jeweils vor dem Halleneintritt eine eigene Teststraße für Sportlerinnen, Betreuer und Hallenpersonal eingerichtet, damit wurde die Sicherheit sehr Großgeschrieben. Vielen herzlichen Dank dafür.

 

Die Spielerinnen der SG freuten sich natürlich auch sehr, ihre Matches mal in „ihrer Halle“  abhalten zu können. Denn schließlich liegt man zum Rückrundenstart mit nur einem Zähler weniger auf dem 3. Tabellenrang. Weiters gab es letztes Wochenende auch sehr wichtige Spiele, weil man mit Runde 2. den Tabellen 2. und in Runde 3. sogar dem Tabellenführer gegenüber stand!

Den Beginn samstags um 13.00 Uhr machten die Ladys aber mit den Damen aus Baden. Sandra Fuchs startete fulminant in die Partie und fertigte Edina Tihak mit 3:0 ab. Sylvia Fuchs begann ähnlich wie ihre Schwester Sandra. Sie zerlegte Denise Kopeinig im Satz Nr. 1 mit 11:3. Die Gegnerin stellte sich danach aber viel besser ein und somit kam es zum offenen Schlagabtausch. Im Entscheidungssatz hatte dann aber die Badenerin das bessere Ende für sich und gewann 3:2. Claudia Steinbacher ließ im Anschluss der Zypriotin Svetlana Kozyritskaya nicht den Hauch einer Chance (11:6, 11:6 u. 11:2). Sandra Fuchs erhöhte ebenfalls mit einem ungefährdeten 3:0 Sieg gegen die U23 Spielerin Denise Kopeinig. Baden kämpfte beherzt, musste sich aber auch im Spiel Nr. 5 geschlagen geben. Claudia Steinbacher überließ Edina Tihak nur einen einzigen - nämlich den 3.Satz, sonst bestand für die SG St.Veit/Hainfeld spielende Wienerin nie die Gefahr, das Match aus der Hand zu geben. Den wunderbaren Abschluß lieferte in Runde Nr. 1 Sylvia Fuchs. Mit ihrem 3:1 Sieg gegen Svetlana Kozyritskaya machte sie den Sack zu und die Gastgeber Damen starteten mit einem 5:1 Sieg perfekt in die Rückrunde.

Um 16.00 Uhr startete die 2. Begegnung gegen die Tabellenzweiten ATUS Fürstenfeld. Fürstenfeld verlor zuvor unglaublich knapp Ihre 1. Runde gegen die Damen aus Graz mit 4:3. Im Entscheidungsspiel - dem Doppel lagen die Fürstenfelderinnen bereits 2:0 in Sätzen vorne, doch die Grazerinnen ließen einfach nicht locker und drehten in einem wahren Krimi die Partie zu Ihren Gunsten. Weiters muss erwähnt werden, dass die Fürstenfelderinnen hauchdünn den 5. Satz mit 13.11 verloren. Das spielte natürlich den Damen der SG St.Veit/Hainfeld in die Karten, weil man wusste, dass Fürstenfeld Punkte liegen hat lassen.

Den Beginn gegen Fürstenfeld machte Claudia Steinbacher gegen die Tschechin Veronika Tuslova. In einer spannenden Partie konnte sich Steinbacher gegen die großgewachsene Linkshänderin mit 3:1 durchsetzen. Lisa Fuchs ging es im Anschluß leider nicht so gut wie ihrer Mannschaftskollegin. Obwohl sie gegen die U17 Spielerin Daniela Mitar einen Blitzstart hinlegte (11:5), musste sie sich in den anschließenden Sätzen mit 10:12, 9:11 und 10:12 denkbar knapp geschlagen geben. Schwester Sandra stellte aber gleich danach wieder eine Führung her. Gegen Barbara Voves kam sie mit Fortdauer der Begegnung immer besser ins Spiel und so blieb sie mit 3:1 gegen die Steirerin erfolgreich. Match Nr. 4 hatte es wirklich in sich. Von der Papierform her war Claudia Steinbacher gegen Daniela Mitar klare Favoritin, doch die Jugendspielerin zeigte immer wieder fantastische Bälle. Steinbacher kämpfte sich in den Entscheidungssatz und dort konnte sie aber dann vom Start weg ihre Klasse zeigen. Mit dem wichtigen 3:2 Sieg gingen die SG Spielerinnen mit 3:1 in Führung. Sandra Fuchs musste sich zwar gegen die Einzelranglisten Dritte Veronika Tuslova mit 3:1 geschlagen geben, doch Lisa Fuchs behielt gegen Barbara Voves die Nerven ( 3:1 Sieg ) und vollendet somit den wichtigen 4:2 Erfolg gegen die direkten Mitkonkurrentinnen.

Tagsdrauf durfte man sehr gespannt sein, wie sich die Partie gegen den Tabellenführer Wr.Neudorf entwickeln würe. Bei den Gästen stand nämlich niemand geringerer als Valentina Popova an der Platte. Die 61. jährige Russin, die dann später die slowakische Staatsbürgerschaft bekam, holte von 1976-1994 insgesamt 18 Europameisterschaftsmedaillen. Somit war relativ rasch klar, dass man einen mehr als harten Brocken gegenüber hat auch noch aus dem Grund, weil mit der Ungarin Viktoria Truzsinszki eine weitere Gegnerin da ist, die bislang alle 24 Spiele gewinnen konnte. Trotzdem ging man motiviert in die Partien. Lisa Fuchs zeigte gegen die 3. Neudorferin - Jennifer Henning tolles Tischtennis. Mit einem 3:0 Sieg schrieb sie einmal für die SG an. Danach probierte Claudia Steinbacher ihr Glück gegen die mehrfache Europameisterin Popova. Obwohl sie zum Teil wirklich gut mithielt und schöne Punkte machte, war Popova bei ihrem 3:0 Erfolg nie wirklich gefährdet. Auch Sandra Fuchs zeigte sich sehr konzentriert im folgenden Match gegen die Einzelranglisten 1. Truzsinszki und sie schaffte es sogar in Satz Nr. 5. Leider hatte Fuchs in der Entscheidung unzählige Netz bzw. Tischkantenballe gegen sich und somit gelang der Ungarin der etwas glücklich zu Stande gekommene 3:2 Sieg. Nachdem Claudia Steinbacher etwas unerwartet und hartem Kampf auch mit 3:2 gegen Jennifer Henning verliert, Lisa Fuchs leider nur einen einzigen Satz gegen Truzsinszki aushebeln kann und Valentina Popova Sandra Fuchs nie richtig ins Spiel ließ ( 0:3), war die eindeutig aber zu hohe 1:5 Gesamtniederlage besiegelt. Trotzdem konnte man nach dem Wochenende in der Tabelle einen Rang gut machen und so liegen die Damen im Moment auf dem 2. Rang.

Harry Kurzböck: „Ein großes Kompliment an Organisator Johann Scheibenreiter und sein Team, der in einer sehr schwierigen Phase mit unzähligen Gesundheitsauflagen alles richtig gemacht hat“. „Ein weiterer Dank an den Betreiber der Schule - der Gemeinde Hainfeld, die die Halle zur Verfügung gestellt haben“. „Mag. Gabriel Kurtansky ebenfalls ein herzliches Dankeschön sowie unseren Sponsoren wie SCHWAB Küchen-Tischlerei, Fa. Völker Personal, Fa. Wochner Transporte, Manfred Sauerkoch, Fa. FINTECH und Fa. Blubb sowie Fa. Optiker Gramm und Fa. Kalczyk & Kreihansel“.“Ohne EURE finanzielle Unterstützung wäre das alles niemals möglich“, wissen die Vorstände der SG Askö Hainfeld und der Union St.Veit! 

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